VEREIN - Chronik

Schützenmeister ab 1851

1851 – 1875Johann KAPPELMAYER
1875 – 1886  C.A. GOTTFRIED 
1886 – 1890  M. ZIRNGIBL 
1890 – 1895  Erhard HAMMON 
1895 – 1901  Michael HEYDOLF 
1901 – 1907  Gottlieb DIENER 
1907 – 1920  Josef GRIENER 
1920 – 1929  Christof SACK 
1929 – 1954  Johann ZELTNER 
1954 – 1956  Theodor SACK 
1956 – 1958  Kurt FEULNER 
1958 – 1960  Anton KARL 
1960 Werner WENNINGER 
1960 – 1971  Paul DIERENFELD 
1971 – 1972  Gerhard PEINTINGER 
1972 – 1981 Anton KARL 
1981 – 1983  Otto LUX 
1983 – 1994  Horst UHL 
1994 – 2006  Heinrich JODLBAUER 
2006 – dato Andreas RUFF
  

Ehemalige Vereinsheime


Vereinsfahne

Vorderseite
Rückseite

Chronik

Anfang Okt. 1851wurde die erste Bolzschützengesellschaft in Regensburg gegründet, die
Bolzenschützengesellschaft "Zum rothen Ross unter den Linden'"
Eine gesellige Runde von Schützen hat sich zusammen gefunden, um dem Schießsport nachzugehen. Es waren Bierbrauer und der Inhaber des Lokals. Bereits in diesem Jahr haben regelmäßige Schießtage stattgefunden, da Anfang 1852 schon das neunte Kranzl-Schießen stattfand.
21. Okt. 1852  hat sich dieser Verein mit einer Gründungsurkunde beim Magistrat angemeldet. Gleichzeitig wurde ein Schießreglement mit 12 Paragraphen vorgelegt. Nachdem über Ziel und Zweck der Gründung der Gesellschaft keinerlei Angaben gemacht werden, kann davon ausgegangen werden, dass die Gründung auf reine Unterhaltungsabende schießfreudiger Kameraden zurückgeht. Anlässlich des 9. Kranzl-Schießens wurden Schießbücher eingeführt. Das erste größere Schießen fand vom 6. bis 8.12.1852 statt. Bereits damals wurde zweimal in der Woche geschossen. Dienstag als Regrations-(Trainings-)tag und Donnerstag als Schießtag.
12. Jan. 1858 wurden die Schießtage auf Mittwoch und Samstag verlegt.
Nov. 1867 folgt die erste entscheidende Änderung. Aus der Bolzschützengesellschaft wurde eine:
Zimmerstutzenschützengesellschaft "Zum rothen Ross unter den Linden"
Die neuen Statuten wurden fortschrittlicher gestaltet, das Schießen trat mehr in den Vordergrund, jedoch wurde nur noch einmal in der Woche, am Samstag, geschossen.
7. Jun. 1875  Änderung des Vereinsnamens in:
Zimmerstutzen - Schützengesellschaft "Zu den Linden"
Da die Gesellschaft längst nicht mehr im Gasthaus 'Zum rothen Roß' untergebracht war, ließ man diesen Hinweis fallen.
Jun.1876  wurde das 25jährige Bestehen des Vereins gefeiert, ein Jubiläumsschießen wurde abgehalten. Das Schießprogramm ist nicht mehr bekannt, es muss sich jedoch um ein größeres Schießen gehandelt haben. Folgende Scheiben wurden aufgestellt:
Feld-, Stand-, Fest-, Hirsch-, Ehren-, Haupt- und und Glückscheibe.
18. Okt. 1879 Neue Satzung, die im Original noch vorliegt.Vorsicht im Umgang mit den Waffen, gesittetes Verhalten auf der Schießstätte und die Mitglieder-Aufnahme wurden besonders geregelt.
1886Eine Verordnung besagt, daß während des Schießens mit dem Zieler nur über ein Sprachrohr gesprochen werden darf. 
19. Apr.189140jähriges Jubiläumsschießen. 
Mai 1892 Das verstorbene Gründungsmitglied Gottfried vermacht der Gesellschaft 500 Mark. Vom Vorstand wurden für einen Leichentrunk und ein Foto 200 Mark (!!) genehmigt. 
1901  50-Jahr-Feier der Schützengesellschaft. 
Okt. 1905 Hier beginnen die ältesten, noch vorhandenen Aufzeichnungen über den Schießsport. Die wichtigste Änderung, bei den meisten Schützen gar nicht beliebt, war die Verlängerung der Schießbahn von vorher 8 auf nunmehr 15 Meter. Mit freiwilligen Spenden wurde eine Teilermaschine angeschafft. Mitgliederversammlungen waren damals nicht sehr begehrt. Von durchschnittlich 15 Mitgliedern kamen höchstens acht, von denen jeder einen Posten bekam. Diese acht Funktionäre betreuten dann außer sich selbst, die restlichen sieben Mitglieder. 
1914 - 1918Der 1. Weltkrieg brachte ein völliges Ruhen des Vereinslebens. Ein großer Teil der Schützen wurde zum Wehrdienst eingezogen und mancher kehrte nicht mehr zurück. Ein kleiner Kreis älterer Mitglieder hielt den Bestand der Gesellschaft durch gesellige Zusammenkünfte aufrecht. 
1919  Wiederbeginn des Schießbetriebes mit 13 Mitgliedern.
1920/21 wurde erstmals vom Schützenkönig gesprochen und eine Schützenkönigscheibe ausgeschossen. 1. Schützenkönig wurde Christof Sack, der diese Würde dreimal hintereinander erreichte.
Mai 1921 70jähriges Jubiläumsschießen. Seine Durchlaucht, Fürst Albert von Thurn und Taxis, als Protektor, Erbprinz Franz Josef und Hofmarschall von Rolshausen, nahmen am Schießen teil. Für damalige Zeiten wurde eine stolze Summe von ca. 14.000 Mark umgesetzt, wobei die Einnahmen jedoch nur ca. 12.700,- betrugen. Das Defizit wurde großzügigerweise vom Protektor getragen. 
22. Aug. 1922 Not und Inflation machen sich bemerkbar. Neun Mitglieder, Kassenstand 315 Mark. Unter Schützenmeister Josef Griener bildete sich ein eiserner Ring aus einem Häuflein Getreuen, die den Kreis der Stammschützen bildeten. 
8. Jun. 1923  Gründung eines Fahnenstockes. Die Frauen der Mitglieder veranstalteten dieses Schießen mit großem Erfolg. 
1924  Zunahme der Mitgliederzahl auf 50. 
1926 75jähriges Jubiläumsschießen, verbunden mit Fahnenweihe. 200 Ehrenpreise standen zur Verfügung, darunter Ehrengaben Sr. kgl. Hoheit Prinz Rupprecht von Bayern, Sr. Durchlaucht Fürst Albert von Thurn und Taxis und Reichspräsident von Hindenburg. Ca. 220 Schützen haben teilgenommen. In diesem Jahr erfolgte auch der Beitritt zum KSV Donaugau, als Gründungsmitglied. 
1926 - 32Der Verein stabilisiert sich weiter, erreicht stolze Erfolge bei Schießveranstaltungen. Eine Wettkampf-Mannschaft, bestehend aus den Schützen Georg Baumgärtner, Georg Fumy, Karl Vicari, Hans Marchner, Karl Gebisch und Christof Sack mausert sich zu den gefürchteten Wilderern der Schützengesellschaft "Zu den Linden".  
8 - 16. Mai 1932wurde das 80jährige Jubiläumsschießen, verbunden mit einem Gauschießen, abgehalten. Die Beteiligung war mit 347 Schützen sehr groß. 200 Ehrengaben standen zur Verfügung. Die Meistbeteiligungsprämie ging an die "Weiße Taube". Die Geselligkeit wurde in dieser Zeit großgeschrieben. 
1933 - 1938war der Mitgliederstand bei ca. 50 Mitgliedern konstant. 
26. Jan. 1938 Die Mitgliederversammlung beschließt folgenden Namen:
Schützenverein für Kleinkaliber und Zimmerstutzen "Zu den Linden"
Die Zeit ab 1933 ist durch ihre Eigengesetzlichkeit gekennzeichnet. Gleichschaltung aller Sportvereine, Aufoktruierung einer Einheitssatzung mit Einbringung verhängnisvollen Gedankengutes, spiegeln sich wider. Der Sportbetrieb wird zentralisiert, beinhaltet Fernwettkämpfe und Opferschießen für Weihnachtshilfswerk u.ä. Die sportlichen Leistungen der SG zu dieser Zeit sind beachtlich. In Fernwettkämpfen konnten mit dem Wehrmannzimmerstutzen im Gau Bayern ein 7. Mannschaftsplatz  und im Einzel durch Christian Boeckh ein 4. Platz erreicht werden. Namen wie Baumgärtner, Marchner, Lehner, Gierster, Vicari, Boeckh, Zeltner und Maleri tauchen immer wieder in den Siegerlisten auf.
1939 - 1944  Trotz des 2. Weltkrieges ging der Schießbetrieb in vollem Umfange weiter. Die guten Leistungen der Schützen und wohl auch das Zeitgeschehen bescherte der Gesellschaft einen starken Zuwachs und erreichte 1943 mit 7 Ehrenmitgliedern, 51 aktiven Schützen, 2 passiven Mitgliedern und 21 Jungschützen einen gewissen Höhepunkt. 28 Mitglieder der Schützengesellschaft sind bei der Wehrmacht, vier Mitglieder sind gefallen: Josef Dirrmeier, Walter Vicari, Heinrich Kohl u. Gg. Fumy jun.  
1945  Der zweite völlige Niedergang des Vereinslebens. Die Besatzungsmacht gestattete kein Vereinsleben und zog sämtliche Waffen ein. Der Schießsport war damit lahmgelegt. Christof Sack sammelte die wenigen, noch verbliebenen Mitglieder zu Geselligkeit und Kartenspiel, um so ein völliges Auseinanderfallen des Vereins zu verhindern. Mit der Zeit wurde die Anzahl der Linden-Anhänger wieder größer, so dass man  wieder etwas sorgenfreier in die Zukunft blicken konnte.
23. Dez. 1949 15 Mitglieder treffen sich in der Gaststätte Landshuter Hof zu einer Besprechung. Es ging hauptsächlich um die 100-Jahr-Feier 1951. Trotz Schießverbot wurde die Neuorganisation vorbereitet. Hans Zeltner wurde zum kommisarischen Vorstand berufen. Der Monatsbeitrag wurde auf 0,50 Mark festgelegt. 
20. Jan. 1950 Neuwahl der 1. Nachkriegsvorstandschaft
1. Schützenmeister Hans Zeltner
2. Schützenmeister Hans Kobler
1. Schriftführer Kurt Feulner
1. Kassier Michael Amann
14. Apr. 1950 Die Mitgliederversammlung beschließt Georg Fumy als Ehrenmitglied zu ernennen. 
1.- 9. Sep. 1951  100-Jahr-Jubiläumsschießen unter dem Protektorat Seiner Durchlaucht Fürst Albert von Thurn und Taxis. 195 Schützen nahmen im Landshuter Hof teil.

Auszug aus Hans Küffners Gedicht, in dem die Chronik der ersten 100 Jahre in ihrer Gesamtheit nochmals lebendig wurde:

In Regensburg eine 'Linde' steht,
die zählt nun 100 Jahr'.
Ist vieles auch vom Wind verweht
Sie trotzte der Gefahr.

Oft stand sie ohne Schutz und Wehr,
oft zog ein Sturm vorbei.
Und war die Zeit auch noch so schwer,
viel stärker war die Treu'!

Vom Himmel fiel der Feuerbrand,
im Rauch die Erde glüht.
Die Schützenherzen hielten stand
die 'Linde' grünt und blüht.

Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: August Lehner, Karl Vicari und Georg Trede.
In diesem Jahr wurde das immer populärer werdende Luftgewehr eingeführt, geschossen wurde auf  8 m Distanz.
1. Okt. 1952 Mitgliederstand 66 plus 2 Jungschützen. Die Gesellschaft wechselt vom Kreisschützenverband Donaugau zum Oberpfälzer Schützengau Süd über. Dieser ist eine Untergliederung des BSSB, während der Donaugau ein selbständiger Verband ist.
4. Sep. 1953  Die altgewohnten Zieler werden durch moderne Zugscheiben ersetzt. 8 Zugeinrichtungen zu je DM 70,-- werden beschafft. Mit dem Ratisbona-Schießen des "Großer Stahl" wurde erstmals die  Regensburger Stadtmeisterschaft ausgeschossen. Engelbert Haslbeck und Ludwig Bayerl sen. werden jeweils 1. Sieger. Die Meistbeteiligungsprämie, eine Walther-Meisterbüchse, konnte sich die Linde ebenfalls sichern.
10 Ehrenmitglieder, 59 aktive Mitglieder, 4 Jung-schützen, 2 passive Mitglieder waren der Stand 1953. 
25. Sep. 1954 Einführung des 15-Schuss-Programms auf der 10-kreisigen Kampfscheibe des DSB. 
2. Jan. 1954 Beschluß einer neuen Satzung und des Namens:
Schützengesellschaft "Zu den Linden" gegr. 1851
1. Gaumeister mit der Mannschaft: Adolf Marchner Ludwig Bayerl sen., Ludwig Bayerl jun. und Haslbeck .
1955Bei Gaumeisterschaft und Pokalwettkamf stellte die Linde jeweils die Siegermannschaft. 
1956  Stadtmeisterschaft 1. Sieger Mannschaft. Die Leistungen konnten damals erzielt werden, da sich die Kampfschützen freiwillig  an 2 - 3 Trainingsabenden pro Woche trafen. 
24. Mär.-
08. Apr. 1956
105jähriges Jubiläumsschießen, verbunden mit dem Gauschießen im Landshuter Hof, mit sehr großem Erfolg durch den besonderen persönlichen Einsatz des allgemein bekannten und beliebten Schützenbruders Dr. Georg Wild. 538 Schützen haben sich an diesem Schießen beteiligt.
1957 - 1959  Dreimal hintereinander konnte der erste Platz bei den Gaurundenwettkämpfen erreicht werden. Ludwig Bayerl jun. schießt am 10.4.59 den Standrekord mit 145 Ringen.
1961  Veinsmitglied Dr. Georg Wild wird als 1. Gauschützenmeister und Paul Dierenfeld als 1. Schützenmeister gewählt. 
1961Patenschaftsübernahme für die 100-Jahr-Feier der Schützengesellschaft Falkenstein, mit erfolgreicher Beteiligung am Jubiläumsschießen. 
1963 wird das Ehrenmitglied Georg Fumy wegen seiner besonderen Verdienste um die Gesellschaft zum Ehrenschützenmeister ernannt (anläßlich seines 75. Geburtstages). 
1965 Einführung der Disziplin Luftpistole, die bald nur noch von Ludwig Bayerl dominiert wird.
1968Manfred Wimber wird zum 1. Jugendleiter gewählt. Durch die aktive Jugendarbeit sollen neue Mitglieder gewonnen werden.
1970wird Josef Peintinger zum 1. Bezirksschützenmeister gewählt.
1971Unser Mitglied Manfred Wimber wird zum 2.Bezirkssportleiter gewählt.
1974 fällt die Entscheidung zur Fahnenrestaurierung auf Antrag von Paul Dierenfeld und Herbert Natter. 
1976Nach zehn Jahren beendet Manfred Wimber seine erfolgreiche Jugendarbeit und wird zum 1. Schießleiter gewählt. Durch zusätzliche Trainingsabende wurden die Schießleistungen enorm gesteigert.
1976Die Restaurierung der Vereinsfahne kostet DM 2.028,77 und wird ausschließlich aus Spenden finanziert. Nach hitziger Debatte wird die Aufnahme von Frauen beschlossen! Das 125-jährige Jubiläum wird durch ein vereinsinternes Schießen gefeiert. 
1979 wurde erstmalig ein König in der Disziplin Luftpistole ausgeschossen. Ottmar Urban wurde der 1.Luftpistolen-König. Anläßlich der Königsfeier wurde vom Hausherrn des Landshuter Hofes, aus betrieblichen Gründen gefordert, daß der Schießtag vom Freitag auf Mittwoch verlegt werden solle. Ansonsten müsse sich der Verein ein anderes Schießlokal suchen. 
1980Nach zehn Jahren 1. Bezirksschützenmeister stellt sich Josef Peintinger nicht mehr zur Wahl.
1980 Mehrheitlicher Beschluß der Mitglieder, den Freitag als Schießtag beizubehalten und sich ein neues Schießlokal zu suchen. Damit ging die Ära "Landshuter Hof" nach 50 Jahren zu Ende. Dankenswerterweise gewährt der Kreisschützenverband Oberpfalz und Donaugau der heimatlosen Linde eine langfristige Bleibe. Anton Karl tritt als 1. Schützenmeister zurück und Otto Lux wird sein Nachfolger. 
1981  Vereinsinterne Feier des 130jährigen Vereinsjubiläums. In der Jahresversammlung taucht der Vorschlag auf, die Ehefrauen 1 x im Monat zum Schießabend mitzunehmen (man höre und staune, dies nach dem Beschluß von 1976!) 
1982 wird Josef Peintinger zum Ehrenmitglied ernannt. 
1983Unser 1. Schießleiter Manfed Wimber wird zum 3. Gauschützenmeister gewählt. Damit wird eine enge Verbindung zum Gau hergestellt.
1983Abschaffung der Schießeinlage bei gleichzeitiger allgemeiner Beitragsanhebung. Am 13.9.83 ist Otto Lux als 1. Schützenmeister zurückgetreten. 
1984  wird Horst Uhl als 1. Schützenmeister gewählt. Ab diesem Zeitpunkt beginnen die Bemühungen um ein neues Vereinsheim. Die notgedrungenen Einschränkungen des Schießbetriebes am Gaustand: Winterpause, mehrwöchiges Preisschießen um den großen Quelle-Preis, Sommerpause, verschiedene Sektionsveranstaltungen und sonstige Termine, die alle selbstverständlich Vorrang hatten, waren dem Verein alles andere als zuträglich. Langsam machte sich ein Mitgliederschwund bemerkbar.
1985 Ernennung von Paul Dierenfeld und Toni Karl zu Ehren-Schützenmeistern. 
1986  Beschluß, die Schützengesellschaft "Zu den Linden" als eingetragenen Verein zu etablieren, damit verbunden ist eine Änderung der Vereinssatzung. Nach zehn Jahren hört Manfred Wimber als 1. Schießleiter auf.
28. Feb 86wird die neue, zeitgemäße Satzung angenommen.
18. Apr. 1986 erfolgt die Mitteilung des Vollzuges der Eintragung ins Vereinsregister.
4. Okt. 1986  Hanna Uhl wird am Gauehrenabend als Gauliesl geehrt und erzielt die Teilnahme zur Ausscheidung zur Bezirksliesl, wo sie 1987 den zweiten Platz belegte.
5. März 1987  Nach einer Blitzaktion mit Planung, Bauvorlagen, Kostenvoranschlägen und Zuschußbeantragung (mußte bereits am 28. Februar eingereicht sein) erfolgt die Beschlußfassung in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zum Ausbau des Untergeschosses in der Sportgaststätte des Katharinenspitals an der Prüfeninger Straße 83. Anfang April wurde die Umbaumaßnahme begonnen und bereits am 17. September 1987 konnte der Schießbetrieb aufgenommen werden. Dank enormer Spendenbereitschaft einer großen Anzahl von Mitgliedern und erheblichem Arbeitseinsatz konnte die Anlage mit einem Gesamtinvestitionswert von ca. DM 63.000 (darin enthalten DM 15.000 Zuschüsse) erstellt werden. Ein gemütlicher Aufenthaltsraum für ca. 50 Mitglieder und 9 neue, moderne Schießstände, stehen seitdem zur Verfügung. Die Einweihung der Anlage erfolgte anläßlich der Königsfeier durch den Hausherrn, den Spitalmeister H.H. Ludwig Fischer. 
1988 Standeröffnungsschießen mit erfreulich reger Teilnahme. 256 Schützen LG und  96 Schützen LP haben sich beteiligt. Erstmalig hielt der Computer Einzug in unseren Schießbetrieb. Heinrich Jodlbauer, der 2. Schützenmeister, stellte nicht nur seine private Anlage zur Verfügung, er stellte auch in viel Kleinarbeit selbst das Programm her.
Aug. 1988  um den Gedanken des 1. Schützenmeisters bezüglich einer Gemeinschaftsschießanlage zu realisieren, wird die Schützengilde Stadtamhof als Partner im neuen Vereinsheim aufgenommen. 
1989 und 1990 folgt eine Erholungspause mit tiefen Atemholen für das Jubiläumsjahr 1991. 
1991Manfred Wimber wird zum 2. Gauschützenmeister gewählt.
1991 Die Schützengesellschaft „ „Zu den Linden“ wird 140 Jahre alt. Mit einem Jubiläumsschießen vom 22. Mai bis 16. Juni und dem Ehrenabend am 22. Juni wird dieses Ereignis gebührend gefeiert. Als besonderen Ehrengast konnte 1.SM Horst UHL die Olympiasiegerin von Seoul, Sylvia SPERBER, beim Ehrenabend begrüßen und eine kleine Talk-Show mit Ihr veranstalten. Einen besonderen Eindruck hinterließ die Musikkapelle „Kaiserjazzer“, die so gar nicht dem Image eines Schützen-Ehrenabends entsprach, trotzdem jedoch gut ankam. Eine Festschrift, die noch heute Vorlage für die vorliegende Ausgabe war, wurde erstellt. Im gleichen Jahr kommt unser Ehrenschützenmeister Anton KARL durch einen  tragischen Umstand ums Leben.
1992  Der Verein beschließ, sich ein neues, zeitgemäßes Outfit zuzulegen und die Mitglieder schaffen sich eine neue Vereinskluft, roten Blazer mit schwarzer Hose, bzw. Rock, an.
1993Nach dem überraschenden Rücktritt des 1. GSM Walter Pechter übernimmt Manfred Wimber als 1. Gauschützenmeister den KSV-Opf. u. Donaugau. Er ist bereits der dritte 1. GSM der von der SG Zu den Linden kommt.
1993Ein äußerst seltenes Ereignis konnte bei der Königsfeier 1993 gefeiert werden.  Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte errangen alle drei Schützenkönige: Manfred WIMBER (LG-Schützen), Beatrix Holzhauser (LG-Damen) und Siegfried Maier(LP) ihre Königswürde jeweils zum dritten Male hintereinander und errangen somit jeweils den Titel „Schützenkaiser“ 
1994  Bei der Generalversammlung im Januar legt 1.SM Horst UHL nach 10jähriger Tätigkeit sein Amt nieder. Nachfolger wird Heinrich Jodlbauer .  
1996  Unsere Schützengesellschaft wird 145 Jahre alt. Es wird beschlossen anstatt eines Preisschießens einen „Tag der offenen Tür“ zu   veranstalten mit Videoschießen und anderen Attraktionen. Leider lässt der Erfolg zu wünschen übrig... Zusätzlich wurde Vereinsintern eine Jubiläumsscheibe ausgeschossen. Von Ostern bis zur Königsfeier im November konnte jeder an jedem Schießtag sein Glück damit versuchen. Ein weiterer, obdachlos gewordener, Schützenverein zieht in unser Schützenheim ein. Die Schützenabteilung des Regensburger Teppichwerkes übernimmt den Mittwoch als Schießtag.
1998  Werner NIXDORF wird für außerordentliche Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Horst Uhl wird erster Stadtmeister mit der Luftpistole.
2005Heinrich Jodlbauer tritt als 1. Schützenmeister zurück. Der Mitgliedstand ist von 69 auf 26 gesunken.Die Jugend fehlt! Die Mitglieder sind überaltet. Die Zukunft sieht düster aus!
2006In der ordentlichen Mitgliederversammlung am 17.02.2006 kann keine Vorstandschaft gewählt werden, da sich niemand zur Verfügung stellte. Es folgten Gespräche und sogenannte Krisensitzungen, in der Manfred Wimber, auch in der Eigenschaft als 1.GSM die rechtliche Situation über verschiedene Varianten wie z.B. auflösen, stilllegen oder weiterführen der SG Zu den Linden erläuterte. Eine Auflösung ist schwierig, das kostet Geld, ein Liquidator muß vom Gericht bestellt werden. Schade für den Verlust der traditionellen Werte wie Fahne, Pokale, Chronik u.s.w.. Auch Geld ist ausreichend vorhanden. Er appeliert, dass es viel einfacher sein, die SG fortzuführen.Am 03.04.2006 wird eine außerordentliche Mitgliederversammlung mit Neuwahlen abgehalten. Hier sind 14 stimmberechtigte Mitglieder anwesend. Manfred Wimber beschreibt um eine Person, die im besten Alter ist, den ersten Schützenmeister zu machen. Er schlägt den Luftpistolenschützen Andreas Ruff vor, dem er seine volle Unterstützung zusicherte. Andreas Ruff stellt sich zur Wahl und wird mit 11 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen zum 1. Schützenmeister gewählt. Als 2. Schützenmeister wird Manfred Wimber gewählt. Damit wird die seit 1851 bestehende SG Zu den Linden fortgeführt. Schießzeiten sind Montags von 18 - 21 Uhr.
2007Die SG ist wieder stabil. Ein aufwärtstrent zeichnet sich ab.
2008Von Kelheim Gmünd und von der kgl. priv. HSG treten die ersten Luftpistolenschützen als Zweitmitglieder ein.
2013Manfred Wimber ist 20. Jahre 1. Gauschützenmeister und 50 Jahre bei der "Linden". Das unter seiner Führung gebaute Schießsport-Leistungszentrum Höhenhof ist 10 Jahre im Betrieb. Die SG Zu den Linden kann dort ihr Sportpistolenschießen auf 25m Entfernung abhalten. Manfred Wimber hat beim Bau 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden als unser Mitglied geleistet. Damit hat die SG Zu den Linden einen erheblichen Beitrag für die Zukunft des Kreisschützenverbandes Oberpfalz und Donaugau geleistet.
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